Gewand des Bewusstseins


Philosophie 

Das Projekt IN DIVID ist aus einem gelebten, lebenslangen Erfahrungsweg entstanden, die Verbindung zwischen Körper, Erscheinung und kulturellem Gedächtnis wiederherzustellen. Wir betrachten Kleidung nicht als Produkt, sondern als Vermittlerin zwischen Innen und Außen, zwischen Individuellem und Kollektivem.


Kleidung spricht – und wir lernen zuzuhören. Stoff, Farbe, Form, Bewegung – das sind nicht nur Gestaltungselemente, sondern Ausdrucksformen von Individualität, Archive von Erfahrung, Codes der Ahnen. In jeder Naht kann eine Geschichte leben. In jeder Silhouette – eine Entscheidung. In jeder Berührung mit Stoff – ein Weg zu sich selbst.


Wir glauben, dass ästhetische Erfahrung ein Werkzeug der Transformation sein kann, und dass die Arbeit mit Kleidung eine Rückkehr zur eigenen Natur ermöglicht. Durch die Erforschung des Gesichts, der Körperlinien und die Resonanz auf Materialien suchen wir eine neue Grammatik des Ausdrucks – jenseits industrieller Normen.

Eine neue Grammatik des Ausdrucks

Im Zentrum unseres Ansatzes steht eine radikale Idee: Das menschliche Gesicht ist ein Kunstwerk, das in der Sprache der Kunst spricht. Wir lernen, die Charakteristik von Linien und Formen zu lesen, Rhythmus und Proportionen zu erkennen, optische Texturen zu erfassen und die Züge als Komposition wahrzunehmen.


Jedes Gesicht besitzt seine eigene künstlerische Struktur – sei es strenge Geometrie oder malerische Weichheit, klassische Harmonie oder expressive Dramatik. Diese visuelle Grammatik wird zum Schlüssel, um den individuellen Stil zu verstehen: Wir finden Entsprechungen im kulturellen Erbe – in Malerei, Skulptur, Architektur, dekorativer Kunst – und übertragen diese auf die Sprache der Kleidung.



So entsteht wahre Individualität: kein äußerlich angepasster Modestil, sondern ein Stil, der mit der inneren künstlerischen Natur des Menschen in Resonanz steht. Die Form eines Kleides antwortet der Form des Gesichts, die Farbpalette dem Hautton und Blick, die Stofftextur der Linienführung. Kleidung wird nicht länger Kostüm, sondern organische Fortsetzung einzigartiger Schönheit.

Transformation durch Ästhetik

Im Zentrum unseres Ansatzes steht eine radikale Idee: Das menschliche Gesicht ist ein Kunstwerk, das in der Sprache der Kunst spricht. Wir lernen, die Charakteristik von Linien und Formen zu lesen, Rhythmus und Proportionen zu erkennen, optische Texturen zu erfassen und die Züge als Komposition wahrzunehmen.


Jedes Gesicht besitzt seine eigene künstlerische Struktur – sei es strenge Geometrie oder malerische Weichheit, klassische Harmonie oder expressive Dramatik. Diese visuelle Grammatik wird zum Schlüssel, um den individuellen Stil zu verstehen: Wir finden Entsprechungen im kulturellen Erbe – in Malerei, Skulptur, Architektur, dekorativer Kunst – und übertragen diese auf die Sprache der Kleidung.


So entsteht wahre Individualität: kein äußerlich angepasster Modestil, sondern ein Stil, der mit der von der Natur gegebenen visuellen Ausdruck des Menschen in Resonanz steht. Die Form eines Kleides antwortet der Form des Gesichts, die Farbpalette dem Hautton, die Stofftextur der Linienführung. Kleidung wird nicht länger Kostüm, sondern organische Fortsetzung einzigartiger Schönheit.

Methode und Werkzeuge

Die Methode ART ID ist ein interdisziplinärer Analyse- und Bildungspfad, der das Gesicht als Ausgangspunkt für die Entwicklung einer individuellen ästhetischen Identität nutzt.


Die Methode kombiniert Elemente aus Tiefenpsychologie, Anthropologie, europäischer Kunstästhetik und Körperwahrnehmung, um Kleidung als Medium der Selbstreflexion und kulturellen Verortung zu begreifen.


Sie basiert auf dem Modell der „Kleiderpyramide“, das Kleidungsfunktionen entlang existenzieller Bedürfnisse strukturiert – von physischem Schutz bis zur Selbstverwirklichung.


Im Rahmen des Projekts entstehen hybride Formate wie ART Lab, die Bildung, Handwerk und kulturellen Austausch verbinden (z. B. durch Workshops, Ausstellungen, Performances, immersives Theater).


Ziel ist es, eine Plattform für nachhaltige, ästhetisch bewusste und kulturell verankerte Stilbildung zu schaffen – zugänglich für Einzelpersonen, Gemeinschaften und Institutionen.

Ethik

Das Projekt basiert auf den Werten, die eng mit den grundlegenden menschlichen Bedürfnissen verwoben sind:


  • Würde als innere Bezogenheit und unantastbare Selbstachtung,
  • Selbstbestimmung als Fähigkeit, den eigenen Entwicklungsweg frei zu gestalten,
  • Sichtbarkeit als Mut, sich zu zeigen – so wie man ist,
  • Zugehörigkeit als erfahrene Verbundenheit mit anderen ohne Anpassungszwang,
  • körperliche Achtsamkeit als Zugang zum inneren Erleben,
  • Entfaltung im Einklang mit den eigenen Anlagen und Potenzialen,
  • Respekt für immaterielles Erbe und kulturelle Kontinuität,
  • ökologische und soziale Verantwortung als Ausdruck gelebter Beziehung,
  • offener Wissensaustausch als Form von Fürsorge und geteiltem Wachstum.


Diese Werte bilden das ethische Fundament von individ.style – als Einladung zur Selbstbegegnung und ko-kreativen Kulturpraxis.

Kooperationen & Netzwerke

IN DIVID entfaltet seine Wirkung nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch im kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext.
Wir arbeiten mit Menschen – und mit Strukturen.


Für wen?

  • Einzelpersonen, die ihren Stil mit Tiefe und Bedeutung füllen wollen
  • Gemeinschaften, die Räume für kulturelle Teilhabe und kreative Selbstentfaltung schaffen
  • Institutionen, die Bildung, Identität und Ästhetik neu denken
  • Partner wie:
  • nachhaltige Modemarken
  • Ateliers und Werkstätten
  • Museen, Bildungszentren, Theater
  • Plattformen für Kultur und Soziales


Was entsteht?

  • Zertifizierungen und Weiterbildungen für Fachkräfte aus den Bereichen Stilberatung, Kunsttherapie, Bekleidungsgestaltung und visuelle Kommunikation
  • Co-Creation von Kollektionen in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerker:innen und Designer:innen
  • Interdisziplinäre Formate: Ausstellungen, Talks, Labs, Research-Projekte
  • Methoden- und Lizenztransfer für Institutionen, die mit Menschen in Transformationsprozessen arbeiten (Bildung, Integration, Kunst, Soziales)


Unser Ziel:

Ein lebendiges Netzwerk aus ästhetisch und kulturell sensibilisierten Akteuren, die gemeinsam daran arbeiten, Authentizität, Handwerk, Wissen und Ausdruck in der Mode und im Alltag neu zu verweben.

Offenheit als Form der Fürsorge

Das Ziel ist, ein offenes Ökosystem zu schaffen, in dem jeder Mensch seinen Weg zur bewussten Gestaltung seines Ausdrucks gehen kann – von der Wahrnehmung zum Handeln, von der Beobachtung zur Kreativität. Eine Sprache wiederzubeleben, in der Kleidung zur Stimme wird und Stil zum Zeugnis innerer Entwicklung.


Das Projekt individ.style stellt zentrale Materialien – Methoden, visuelle Karten, Forschungstools – unter der offenen Lizenz Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 (CC BY-NC-SA 4.0) zur Verfügung.


Wir glauben, dass Wissen, das im Kontakt mit Stoff, Körper und innerem Erleben entsteht, zur Kultur gehört – nicht zum Markt.


Offenheit ist für uns eine Geste des Vertrauens und der Verbundenheit. Das ist unsere Wahl.



Autorin: Viola Kara, Projekt IN DIVID

Seien Sie Teil davon – in Ihrer Form.

Beobachtend, fragend, gestaltend.


Jede Begegnung zählt, jede Perspektive bereichert.

IN DIVID versteht sich als lebendiger Raum der Co-Kreation.

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